News aus der Wirtschaft für Manager und Personalverantwortliche

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Triebwerksbauer MTU löst Thyssenkrupp im DAX ab

Nach 31 Jah­ren muss der Tra­di­ti­ons­kon­zern Thys­sen­krupp den deut­schen Leit­in­dex ver­las­sen, wie die Tages­chau  berich­tet. An Stel­le des Indus­trie – und Stahl­kon­zerns gehört in Zukunft der Trieb­werks­bau­er MTU dem DAX an. Vor­stands­chef Gui­do Kerkhoff beti­telt das Aus­schei­den aus der Top­li­ga der Bör­sen­welt als „logi­sche Kon­se­quenz nach­dem die Per­for­mance von Thys­sen­krupp zu schwach war“. Auch wenn das Aus­schei­den einen gro­ßen Pres­ti­ge­ver­lust bedeu­te, gehen Exper­ten von einer Chan­ce zur Erho­lung in der zwei­ten Bör­sen­li­ga MDAX aus. Wie der Spie­gel berich­tet, hat der DAX-Abstieg kei­ne direk­ten Fol­gen, jedoch sind auf­grund des geplan­ten Kon­zern­um­baus rund 6000 Arbeits­plät­ze gefährdet.

IAA in der Kritik

Alle zwei Jah­re fin­det die wich­tigs­te Auto­mes­se Euro­pas IAA in Frank­furt statt. Die­se ste­he nun vor einem mas­si­ven Umbruch wie das Han­dels­blatt berich­tet. Das Kon­zept sowie der Ver­an­stal­tungs­ort der Auto­show ste­he unter der Kri­tik der Her­stel­ler. Laut die­sen sei die IAA nicht mehr „zeit­ge­mäß, zu teu­er und nicht fle­xi­bel genug“, es wer­den weni­ger Pro­duk­te und mehr Tech­no­lo­gie gefor­dert. Die Zahl der Aus­stel­ler sei die­ses Jahr um 20 Pro­zent zurück­ge­gan­gen. Vie­le Mar­ken ver­an­stal­ten inzwi­schen ihre eige­nen Events um ihre neu­en Pro­dukt vor­zu­stel­len. Ende die­ser Woche wer­de schon über die Ver­än­de­rung und die Zukunft des Bran­chen­treffs gespro­chen. Der Ver­band der Auto­mo­bil­in­dus­trie (VDA) ver­su­che der Kri­tik ent­ge­gen zu wir­ken indem sie die IAA neben einer rei­nen Pro­dukt­show mehr zu einer Platt­form für den Aus­tausch aus­bau­en möchte.

Klassische Hierarchien in Unternehmen haben es in der heutigen Welt immer schwieriger

In der Zeit der Digi­ta­li­sie­rung und „einer hoch­kom­ple­xen Welt vol­ler Wider­sprü­che“ gera­ten her­kömm­li­che und star­re Regu­lie­rungs­me­cha­nis­men, laut dem Maga­zin CIO, immer mehr an ihre Gren­zen. In einem klas­si­schen Unter­neh­men herr­sche nach wie vor eine kla­re Hier­ar­chie mit star­ren und unfle­xi­blen Auf­ga­ben und „die Ent­schei­dun­gen des Top Manage­ment wer­den top-down getrof­fen“. Aller­dings bewe­gen sich vie­le Unter­neh­men von die­sen Struk­tu­ren auf­grund der rasan­ten Ver­än­de­rungs­ge­schwin­dig­keit der Umwelt, geprägt von Vola­ti­li­tät, Unge­wiss­heit, Kom­ple­xi­tät und Ambi­gui­tät, immer mehr weg. Hier­bei wer­de vor allem die Manage­ment­ebe­ne ver­än­dert. Mana­ger müs­sen in der Lage sein ihre Mit­ar­bei­ter zu befä­hi­gen und zu ermu­ti­gen auto­nom zu han­deln und dabei die Stär­ken und Fähig­kei­ten der ein­zel­nen Mit­ar­bei­ter im Unter­neh­men zusam­men­zu­brin­gen. Dafür müs­se man einen Ori­en­tie­rungs­rah­men schaf­fen und als Rich­tungs­wei­ser, Enabler und Orches­trie­rer über­zeu­gen. Mit­ar­bei­ter müs­sen sich selbst orga­ni­sie­ren und ihr Out­put wer­de zur wich­tigs­ten Steue­rungs­grö­ße. Das Grund­prin­zip dabei sei „Trans­pa­renz und Eigen­ver­ant­wor­tung“. Nach­dem es immer schwie­ri­ger sei vor­her­se­hen zu kön­nen wie das eige­ne Geschäfts­mo­dell in naher Zukunft aus­se­hen soll, müs­sen Ent­schei­dun­gen und Arbeits­wei­sen stän­dig ange­passt werden.

Auch wir bei Glasford Inter­na­tio­nal set­zen einen star­ken Fokus auf agi­le Arbeits­me­tho­den um bei der Rekru­tie­rung von Füh­rungs­kräf­ten situa­ti­ons­ad­äquat agie­ren zu kön­nen und unse­ren Kun­den und Kan­di­da­ten einen fle­xi­blen und pro­fes­sio­nel­len Ser­vice zu bieten.

Warum sich studieren für Männer mehr lohnt, als für Frauen

In Deutsch­land ver­die­nen Frau­en im Schnitt nach wie vor schlech­ter als Män­ner. Laut der Süd­deut­schen Zei­tung, sei „das Ver­dienst­ge­fäl­le in Deutsch­land auf höhe­ren Bil­dungs­stu­fen grö­ßer“. Eine neue OECD Stu­die besa­ge näm­lich, dass Frau­en ins­be­son­de­re, wenn sie einen aka­de­mi­schen Abschluss haben, schlech­ter als Män­ner bezahlt wer­den. Frau­en mit einem hohen Schul­ab­schluss errei­chen hier­bei einen Anteil von 86 Pro­zent am Ein­kom­men der Män­ner wäh­rend Frau­en, die nach der Schu­le eine aka­de­mi­sche Lauf­bahn ein­schla­gen, durch­schnitt­lich nur 74 Pro­zent. Trotz alle dem loh­ne es sich wei­ter­hin, sich für ein Stu­di­um zu ent­schei­den, da die­je­ni­gen mit einem Bache­lor­ab­schluss den­noch 39 Pro­zent mehr ver­die­nen als die­je­ni­gen ohne eine abge­schlos­se­ne Hoch­schul­aus­bil­dung. Wie Michae­la Fuchs (wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin am Insti­tut für Arbeits- und Berufs­for­schung) im brand eins Maga­zin berich­tet, sei der Haupt­grund für den „pay gap“, dass Frau­en und Män­ner in unter­schied­li­chen Berei­chen tätig sind. Wäh­rend Frau­en meist im Sozi­al­we­sen, Gesund­heits­we­sen oder in der Päd­ago­gik arbei­ten, nut­zen Män­ner Kar­rie­re­chan­cen in gro­ßen Fir­men. Der klas­si­sche Grund für die unge­rech­te Bezah­lung sei wei­ter­hin, dass Frau­en auf­grund von Kin­der­er­zie­hung dazu ten­die­ren mehr Pau­sen ein­zu­le­gen und in Teil­zeit zu arbeiten.

 

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